Die Gewässergüte
Bei der Gewässergüte wird hauptsächlich die biologische und chemische Belastung eines Gewässers beurteilt. Der Gütezustand der Fließgewässer in Baden-Württemberg wird von der Landesanstalt für Umweltschutz laufend überwacht und etwa alle fünf Jahre in einer Gewässergütekarte dokumentiert. Im Einzugsgebiet der Murg liegen 43 biologische Untersuchungsstellen, davon 19 an der Murg und 24 an den Zuflüssen.
Die Gewässergüte ist eingeteilt in die Kategorien I (unbelastet) bis IV (übermäßig verschmutzt). Der Darstellung der Gewässergüte der Murg kann man entnehmen, dass die Murg ab unterhalb Baiersbronn mäßig belastet ist, d.h. auf 82% der Lauflänge Güteklasse II. Damit entspricht die Wassergüte der Murg bereits heute dem landesweit formuliertem Ziel Gewässergüte II (Quelle: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg).